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[Rezension] Partials 02 - Fragmente - Dan Wells


Infos zum Buch:
Autor/-in: Dan Wells
Preis: 19,99 €
Seitenanzahl: 576
Verlag: Piper IVI
Reihe: Partials-Trilogie
1. Aufbruch
2. Fragmente
3. Ruins engl.

Achtung Spoilergefahr! Dies ist der zweite Band einer Trilogie!

Klappentext:
Nach "Aufbruch" der neue futuristische Thriller um das Schicksal der letzten Menschen im Kampf gegen die Partials. Die junge Kira hat ein Mittel gegen die Seuche RM gefunden - doch der Kampf ums Überleben hat für die Menschen und die Partials erst begonnen ... In ferner Zukunft wurde die Menschheit durch den Isolationskrieg fast vollständig vernichtet - besiegt von den Partials, künstlichen Kriegern, die die Menschen selbst erschaffen hatten. Eine der letzten Überlebenden ist Kira Walker, die erfahren hat, dass sie selbst ein verhängnisvolles Erbe in sich trägt, von dem sie nichts ahnte. Auf der Suche nach ihrer eigenen Herkunft muss sie sich ausgerechnet auf die Hilfe zweier Partials verlassen - Samm und Heron, die als Einzige ihr Geheimnis kennen. Kiras Weg führt sie durch das verwüstete Land, das der Isolationskrieg aus dem nordamerikanischen Kontinent gemacht hat - und dort wird sie dem schrecklichsten Feind begegnen, den die Menschheit je gekannt hat...

Erster Satz:
"Trinken wir auf den besten Offizier in Neu-Amerika", sagte Hector."

Meine Rezension:
Protagonistin Kira ist fest entschlossen, das gefundene Heilmittel für RM herzustellen. Sie möchte den Menschen helfen und dafür sorgen, dass nicht jedes Neugeborenen innerhalb weniger Stunden stirbt. Dafür begibt sie sich auf eine gefährliche Reise quer durch die zerstörten Vereinigten Staaten und sucht die ehemaligen Standorte der Firma ParaGen auf, die einst die Partials - unter anderem sie selbst - geschaffen haben.
Auf ihrer Reise trifft sie auf ihren Partial Freund Samm und dessen Begleiterin Heron. Samm war ihr Versuchsobjekt, mit dem sie erstmals ein Heilmittel gefunden hat. Kira hätte es nicht besser treffen können mit ihm, denn er hat sich von der Partials-Armee losgesagt, da er mit der verbissenen Vorgehensweise gegen die Menschen nicht klar kommt. Für ihn ist selbst steht aber außer Frage, wie ein Mensch zu handeln oder sich auszudrücken, anders als Kira es tut, nur schwer gewöhnt er sich daran. Auch ihn hat Kiras Entschlossenheit gepackt, denn auch er wünscht sich ein friedliches Leben.
Etwas anders ist da Heron, sie hat sich zwar auch von der Armee losgesagt, aber dennoch weiß Kira nicht, ob sie ihr trauen kann, da sie sich öfters sehr verdächtig verhält und immer anderer Meinung ist. Mit ihr gibt es nur Streiterein. Heron ist verbissen, ein Heilmittel gegen das Verfallsdatum der Partials zu finden, ihr sind die Menschen mehr oder weniger egal...
Derweilen bleibt Protagonist Marcus auf Long Island zurück und lässt Kira schweren Herzens ziehen. Zwar würde er sie gerne auf ihrer Reise unterstützen, aber auch das Wohl seiner Freunde und der Bevölkerung von Long Island ist ihm sehr wichtig. So steht der Schutz der letzten lebenden Menschen im Vordergrund, auch wenn der Gegner übermächtig erscheint. Im Gegensatz zum ersten Band kann man Markus jetzt besser verstehen und sein Kampfgeist hat mir sehr gut gefallen.

Auf der einen Seite spiel die Handlung immer da, wo Kira sich gerade aufhört, auf einer spannenden Reise von Manhattan nach Denver, auf der anderen Seite bleibt man mit Marcus zurück auf Long Island. So bekommt man aus beiden Orten immer das genaue Geschehen geschildert. Unterstützt wird dieser Ortwechsel mit dem Perspektivwechsel von Kira, Marcus und Samm. Alle drei Protagonisten schildern ihre Wahrnehmungen auf eine spannende Weise, sodass man immer up to date ist.
Auch wenn es während des Lesens einige Durststecken gibt, sprich, dass die Reise monoton verläuft: die drei Partials durchqueren Amerika, schafft der Autor es dennoch, den Leser zum Weiterlesen zu motivieren, da immer wieder Elemente eingeworfen werden, die dafür sorgen, dass der Verlauf der Geschichte nicht uninteressant wird.
Ebenfalls sorgt der Schreibstil für eine angenehme Atmosphäre während des Lesens, da Dan Wells es schafft, plastisch und präzise zu schreiben, sodass man sich als Leser alles lebhaft vorstellen kann und denkt, man befindet sich live vor Ort.

Fazit:
Der zweite Band der "Partials"-Trilogie begeistert wieder mit spannenden Elementen. Einige Fragen aus dem ersten Band werden geklärt, aber es gibt immer noch offenen Fragen und noch mehr neue kommen hinzu. Zwar kommt dieser Band nicht ganz an seinen Vorgängerband heran, da es einige Stellen gibt, die in die Länge gezogen wirken. Dennoch konnte mich das Buch begeistern und ich warte schon auf den finalen Band!

4 von 5 Punkten

Kommentare

  1. Sehr schöne Rezi, und ich kann dir nur zu stimmen! Sowohl bei den Durststrecken als auch beim Schreibstil, dass mit den offenen Fragen hat mich total fertig gemacht, dann gab es endlich eine Antwort, und schon war ein neues Problem oder eine neue Frage da.
    Ich bin nun auch gespannt auf den nächsten Band.

    LG Piglet ♥

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    1. Danke :)
      ja das macht das Buch auch wieder so spannend!

      LG Caro

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