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[Rezension] Der letzte erste Blick 01 - Bianca Iosivoni


Infos zum Buch:
Autor/-in: Bianca Iosivoni
Preis: 10,00€
Seitenanzahl: 464
Verlag: LYX
Reihe: First-Reihe
1. Der letzte erste Blick
2. Der letzte erste Kuss 26.10.2017


Klappentext:
Manchmal genügt ein einziger Blick...
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet.
Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz...

Erster Satz:
"<<Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance.>>"

Meine Rezension: 
Momentan lese ich unglaublich gerne Contemporarybücher. So stand auch für mich außer Frage, dass dieses Buch gelesen werden sollte.

Der Einstieg in die Geschichte erfolgt sehr rasant, der Leser wird sofort in eine Auseinandersetzung hineingeworfen. Protagonistin Emery ist bei ihrem Einzug in ihr Wohnheimzimmer direkt mit ihrem Mitbewohner Mason aneinandergeraten.
Emery ist eine starke Persönlichkeit, sie lässt sich nichts gefallen und wehrt sich, verbal als auch körperlich. Doch so war sie nicht immer, nach und nach erfährt man, dass sie kein schönes Highschooljahr hatte, sie deshalb alles daran setzt, dass ihre Collegezeit eine bessere wird. Was genau ihr aber widerfahren ist, bleibt erst einmal ein Geheimnis, bruchstückhaft erfährt man mehr.
Emery gerät schnell an eine Clique, die sie herzlich aufnehmen, da sie erst langsam Vertrauen fassen kann, brauch sie einige Zeit, um sich auf ihre neuen Freunde einzulassen.
Ganz besonders Dylan hat es ihr angetan, recht schnell entwickeln sie Gefühle für einander, wollen es beide aber nicht wahr haben. Sie spielen sich gegenseitig Streiche, für den ein oder anderen mag das kindisch wirken, doch es passt einfach perfekt in die Geschichte hinein.

Dylan ist ein sehr freundlicher und liebevoller Mensch. Seine Freunde sind für ihn seine Familie, ebenso seine ehemalige Nachbarin, die im Heim lebt. Für sie macht er alles. Doch er hat es nicht leicht, er muss arbeiten und seine Vorlesungen unter einen Hut bekommen. Auch wenn er eigentlich nicht auf der Suche nach der Liebe war, geht ihm Emery unter die Haut. Auf seine sanfte und gefühlvolle Weise schafft er es, Emerys Mauern zu Fall zu bringen.

Die Geschichte ist sehr erfrischend. Die Charaktere sind durchweg gut dargestellt und haben ihre eigenen Persönlichkeiten, sodass eine bunt gemischte Truppe zusammenkommt. Die Entwicklung von Emery war sehr gut zu verfolgen, wie sie wieder Vertrauen fasst und sich auf neue Situationen  und Personen einlässt und sich öffnet.
Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Emery und Dylan. So kann man von beiden Protagonisten die Gedanken und Gefühle sehr gut mitbekommen. Der Schreibstil ist locker gehalten, sodass man einen angenehmen und ruhigen Lesefluss hat.

Fazit:
Die Autorin konnte mich mit dieser Geschichte begeistern. Die Charaktere sind toll und auch die Handlung entwickelt sich gut. Emery und Dylan haben ihren eigenen Charme, gerne mochte ich meine Zeit mit ihnen verbringen.

4,5 von 5 Punkten

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