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[Rezension] Blutrosen 03 - Monika Feth


Infos zum Buch:
Autor/-in: Monika Feth
Preis: 17,99€
Seitenanzahl: 512
Verlag: cbt
Reihe: Romy Thriller
1. Teufelsengel
2. Spiegelschatten
3. Blutrosen

Klappentext:
Romy und ihr Kollege Ingo sind gerade erst dabei, sich näherzukommen, als eine Recherche über Frauenhäuser Romy vor Augen führt, wie Beziehungen nicht laufen sollten: Die neunzehnjährige Fleur ist in einem Kölner Frauenhaus untergekommen, nachdem es ihr gelungen ist, ihrem Freund, einem Medizinstudenten, zu entkommen, dessen Eifersucht ihr Leben kontrolliert und bedroht. Eigentlich sollte sie dort sicher vor ihm sein, doch es gelingt ihm, sie ausfindig zu machen. Fleur landet im Krankenhaus, im Wachkoma. In ihrem Körper gefangen, ohne sich verständlich machen zu können, ist ihr Albtraum komplett, als kein geringerer als ihr Ex sich als Krankenpfleger bei ihr einschleicht – und niemand außer ihr seine wahre Identität kennt. Nur Romy hat den Schlüssel, der zum Täter führen könnte...

Erster Satz:
"<<Mach dich hübsch>>, hatte er ihr und Ihr geflüstert. <<Ich lade dich zu einem zweiten Frühstück ein.>>"

Meine Rezension:
Wer meinen Blog schon über längere Zeit verfolgt, weiß vielleicht, dass ich die Thriller von Monika Feth sehr gerne lese. So hat es mich auch gefreut, dass es einen neuen Teil aus der "Romy-Serie" gibt. Kurzentschlossen habe ich zu diesem Buch gegriffen und es hat mich sehr mitgenommen!

Es war schon länger her, dass ich die Reihe um Romy als Protagonistin gelesen habe. Romy ist eine 18-jährige Voluntärin einer Kölner Zeitung. Sie ist clever, ehrgeizig und mutig, hat ein gutes Gespühr für gute Artikel und ist sturköpfig. Das bringt sie immer wieder bei ihren Recherchen in Gefahr. Sie ist aber auch ein liebevoller und freundlicher Mensch und kann sich gut auf neue Menschen einlassen.

In dieser Geschichte möchte Romy eine Artikelserie über Frauenhäuser und Gewalt an Frauen schreiben. In Zusammenarbeit mit dem Kölner Frauenhaus trifft sie auf Fleur, eine junge Frau, die vor ihrem Mann flieht. Fleur litt unter der Beziehung mit Mikael, sie ist sehr schreckhaft und ängstlich. Aber man erkennt auch ihren Mut, sie versteckt sich nicht nur im Haus, sondern trifft sich mit Romy, um ihre Geschichte zu erzählen.
Und ihre Geschichte ist echt krass. Fleur hat als Jugendliche auf den Straßen von Dresden gelebt, dort hat sie Mikael getroffen und er hat ihr ein Zuhause geboten. Doch er hat ihr keine Freiheiten gelassen und die psychisch bedrängt. Selbst in Köln fühlt sie sich nicht sicher. In Romy findet sie eine Freundin, der sie sich öffnen kann.
Als dann ein Mord im Frauenhaus geschieht, weiß Fleur direkt, dass es ihr Freund Mikael war und sie zurückholen will. Ihre Angst ist gewachsen, von der Polizei erhofft sie sich Unterstützung.

Das Thema der Geschichte ist ein Thema, das in der Gesellschaft nicht so zur Sprache kommt. Mich hat das Thema rund um die Frauenhäuser sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Die Einbindung in die Geschichte ist auch gut gelungen und es war in jeder Hinsicht realistisch beschrieben. Ebenso wurde ein hoher Grad an Spannung aufgebaut, Fleurs Angst und die Bedrohung waren greifbar.
Geschrieben ist das Buch hauptsächlich aus Romys Sicht, aber auch die anderen Charaktere geben Einblicke in ihre Gedanken.

Fazit:
Wieder einmal ist Frau Feth ein sehr guter Thriller gelungen, der mit viel Spannung geschrieben. Auch das Thema dieses Buches ist ein etwas anderes, aber ein sehr bedrückendes. Die Umsetzung hat mir ziemlich gut gefallen.

4,5 von 5 Punkten

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