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[Rezension] Grischa 03 - Lodernde Schwingen - Leigh Bardugo


Infos zum Buch:
Autor/-in: Leigh Bardugo
Preis: 18,90€
Seitenanzahl: 432
Verlag: Carlsen
Reihe: Grischa-Trilogie
1. Goldene Flammen
2. Eisige Wellen
3. Lodernde Schwingen

Achtung Spoilergefahr! Dies ist der 3. Band einer Trilogie!

Klappentext:
Erneut suchen Alina und Maljen ein Versteck vor dem Dunklen. Ein unheimlicher Priester, Asket genannt, führt sie in ein finsteres Höhlengeflecht. Doch hier kann Alina die Macht der Sonne nicht aufrufen. Mit jedem Tag wird sie schwächer. Um wieder sie selbst zu werden, um zu leben, muss sie zurück ans Licht. Zusammen mit Maljen, der nach wie vor zu ihr steht, macht sie sich dann auf die Suche nach dem Feuervogel, dem dritten Kräftemehrer. Und die letzte Konfrontation mit dem Dunklen wird kommen.

Meine Rezension:

Zum letzten Mal dürfen wir nach Rawka reisen und uns dem Dunklen stellen. Rawka leidet unter seiner Macht, auf der Schattenflur sterben die Menschen, allgemein leben sie in ständiger Angst.

Nach dem großen Kampf im Palast des Zaren suchen Alina, Maljen und ihre Grischaanhänger Schutz beim Azteken, nachdem sie nur mit Not aus den Fängen des Dunklen entkommen konnten. Dort sammeln sie erst einmal wieder Kraft und versuchen herauszufinden, wie sie den Dunklen endgültig besiegen können. Um einen Hauch einer Chance zu haben, muss der dritte Kräftemehrer, der Feuervogel, gefunden werden.
Außerdem brauchen sie die Unterstützung des Zarensohnes Nikolai, jedoch haben sie noch kein Lebenszeichen von ihm erhalten, nachdem sie so überstürzt aus dem Palast fliehen mussten.

Doch wie kann ein Kampf ausgehen, in dem Alina als Sonnenkriegerin mit ihrer kleinen Armee gegen den Dunklen und seine Schattenwesen kämpfen? Gibt es überhaupt einen Funken der Hoffnung?

Die Autorin erschafft wieder eine Atmosphäre, die sehr spannungsgeladen ist. Ständig ist man am Mitfiebern, weil man sich den ein oder anderen Handlungsverlauf sehr wünscht. Die Emotionen Hoffnung, Liebe, Angst, Gefahr, Entschlossenheit, Vertrauen und Unsicherheit kann man sehr gut spüren, da sie sehr gut in der Geschichte widergespiegelt werden. Manch einer mag vielleicht denken, dass man durch die russisch angehauchten Fantasybegriffe in diesem Buch nicht mitkommen mag und nicht alles sofort versteht, doch das ist nicht der Fall. Sollte man einmal nicht wissen, was ein Begriff genau heißt, kann man diesen auch am Ende des Buches nachschlagen.
Wo wir auch schon zum Schreibstil kommen, die Welt von Rawka kann man sich bildlich vorstellen, da sehr viel Liebe ins Detail gelegt wurde. Sowohl in der Welt, als auch mit den Charakteren kommt man gut klar, sodass man sich rundum wohl fühlt.
Geschrieben ist das Buch durchgehend aus der persönlichen Sicht von Protagonistin Alina, so bekommt man ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Nur das erste und letzte Kapitel ist aus der 3. Person geschrieben, sodass die Geschichte schön eingerahmt wird.

Fazit:
Zum letzten Mal darf man mit Alina und Maljen seine Zeit verbringen. Zwischen Hoffen und Bangen versucht man einen Weg aus der schrecklichen Zeit zu finden, den Dunklen zu besiegen. Auf diesem Weg darf man dabei sein.
Die Welt der Grischa und Rawka werden mir noch lange in Erinnerung bleiben!

5 von 5 Punkte
Doch wie kann ein Kampf ausgehen, in dem Alina als Sonnenkriegerin mit ihrer kleinen Armee gegen den Dunklen und seine Schattenwesen kämpfen? Gibt es überhaupt einen Funken der Hoffnung?

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