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[Rezension] Allegiant 03 - Veronica Roth


Infos zum Buch:
Autor/-in: Veronica Roth
Preis: £12,99
Seitenanzahl:
Verlag: Harper Collins
Reihe: Divergent-Trilogy
1. Divergent (Die Bestimmung)
2. Insurgent (Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit)
3. Allegiant

Vorsicht, möglicherweise Spoiler enthalten, es handet sich um den 3. Band einer Trilogie!

Klappentext:
What if your whole world was a lie?
What if a single revelation – like a single choice – changed everything?
What if love and loyalty made you do things you never expected?

The faction-based society that Tris Prior once believed in is shattered – fractured by violence and power struggles and scarred by loss and betrayal. So when offered a chance to explore the world past the limits she's known, Tris is ready. Perhaps beyond the fence, she and Tobias will find a simple new life together, free from complicated lies, tangled loyalties, and painful memories.
But Tris's new reality is even more alarming than the one she left behind. Old discoveries are quickly rendered meaningless. Explosive new truths change the hearts of those she loves. And once again, Tris must battle to comprehend the complexities of human nature – and of herself – while facing impossible choices about courage, allegiance, sacrifice and love.


Meine Rezension:
Endlich ist der finale Band der "Divergent"-Trilogie erschienen! Im Deutschen handelt es sich hierbei um die "Die-Bestimmung"-Trilogie.
Mit riesiger Vorfreude und hohen Erwartungen ging ich an dieses Buch heran und ich muss sagen, dass es mich fast in eine Leseflaute getrieben hätte..

Zuerst muss gesagt werden, dass die Geschichte abwechselnd aus Tris und Tobias Sicht geschildert wird. Beim ersten Reinschnuppern in das Buch dachte ich mir 'Okay, das wird interessant. Mal sehen, wie die beiden die Dinge wahrnehmen.' Doch letztendlich waren die Erzählperspektiven sich so ähnlich, dass man ohne die jeweilige Ankündigung am Kapitelbeginn nicht hätte unterscheiden können, welcher Protagonist gerade spricht.

Die Handlung knüpft nicht direkt an das Ende des zweiten Bandes an, es ist Zeit verstrichen. Das stört keinesfalls, denn von jetzt auf gleich kann ja nicht immer etwas passieren. Die Fraktionen gibt es nicht mehr, angeführt wird die Stadt von Evelyn, Tobias Mutter und Leiterin der Fraktionslosen. Sie ist gegen die Fraktionen und verübt ihre Macht mit Kontrolle und notfalls auch Gewalt. Doch die alt bekannte Truppe, gebildet aus Tris, Tobias, Christina, Uriah, Zeke und Cara, hat mit dieser Veränderung in der Stadt so ihre Probleme.
Diese Unzufireidenheit wird gelöst, denn es tauchen die "Allegiant", eine geheime Gruppe aus Fraktionsmitgliedern, auf und helfen der Truppe aus der Stadt zu fliehen.
Von nun an spielt die Handlung in dem Stützpunkt der Regierung, in dem Gebäude eines ehemaligen Flughafens. Von dort aus wird die Stadt überwacht und kontrolliert. Durch dessen Anführer David erfahren Tris und Tobias, dass die Fraktionen nur entstanden sind, da den verschiedenen Menschengruppen unterschiedliche Gene fehlen, die Fraktionen charakterisieren sozusagen die genmanipulierten Meschen.
Alle Mitarbeiter dieses Stützpunktes bewerten die Menschen nach der Eigenschaft der Genmanipulation oder den 'geheilten' Genen.

Für mich war dieser Aspekt der schwierigste zum Hinnehmen. Die bisherige Geschichte drehte sich nie hauptsächlich um die Wissenschaft, doch jetzt wurde es einfach eingeführt. Okay, aber die Sache wurde an sich logisch erklärt.
Aber das Leben außerhalb der Stadt bringt auch nicht die Ruhe, die sich Tris und Tobias erhofft haben, denn David und Co. wollen der Stadt 'Schaden zufügen'. Tris und Freunde müssen eine folgenschwere Entscheidung treffen...

Die Protagonistin Tris ist eine starke Persönlichkeit, die sich so gut wie immer für ihre Freude aufopfert. Aber genauso braucht sie ihre Freunde an ihrer Seite, denn ohne sie würde sie zerbrechen unter der Last ihrer Vergangenheit. Von David erfährt sie Dinge über ihre Mutter, die sie erschüttern. Doch das wiederum macht sie auch umso stärker, etwas zu bewirken.
Der Protagonist Tobias, auch Four genannt, hat zwar immer noch die entschlossenen Züge wie als er Ausbildungsleiter der Ferox war, aber in ihm kommt auch immer öfter die weiche Seite zum Vorschein. Er sieht es nicht gerne, wenn Tris sich alle opfert. Er braucht Tris ebenso wie sie ihn, denn durch seine Eltern ist es in der Stadt so gekommen wie es jetzt ist.

Viele Aspekte der Geschichte werden nicht ausreichend erläutert, so kann man sich zum Beispiel nicht vorstellen, wie sich die Gruppe der 'Allegiant' gebildet hat, woher sie kommen. Des Weiteren bekommt man zu wenig Details von der Welt außerhalb, wie stehen der Regierungsstützpunkt und die Regierung zueinander? Wie kam es überhaupt zu der Genmanipulation?
All diese Fragen und noch weitere bleiben unbeantwortet.
Auch über das Ende ist man nicht sonderlich glücklich. Man muss es so hinnehmen, jedoch ist man mit der Beschreibung nicht so zufrieden. Ich hätte mir mehr Inhalt dazu gewünscht.

Fazit:
Zu hohe Erwartungen, schwacher Abschluss einer tollen Trilogie!
'Allegiant' lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Von seinen Vorgängern war dieser Band definitv der Schwächste, aber es hindert mich nicht sonderlich daran, die Trilogie dennoch zu mögen.

2,5 von 5 Punkten

Kommentare

  1. Oh, das klingt ja jetzt nicht besonders toll :/ Wirklich schade...
    Aber tolle Rezi, sehr gut ausgeführt und viele Details - find ich super :D

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    1. Ja leider hat mich das Buch nicht so begeistert, aber es muss ja nicht bei jedem so sein!
      Danke schön :)

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